Das Virus ist Fakt. Das Virus kennt keine Moral. Wir wissen, dass es hoch ansteckend ist. Wir wissen, dass es sich exponentiell verbreitet. Wir wissen, dass es wie ein leichte Grippe verlaufen kann, wir können im Krankenhaus landen und noch lange daran laborieren oder wir können daran sterben.
Wir kennen vielleicht niemanden, der an Corona erkrankt ist doch wissen wir dass in den USA über 200.000 Menschen daran gestorben sind. Das Virus stellt unser Leben komplett auf den Kopf und stellt auch eine wirtschaftliche und psychische Bedrohung dar.
Das macht uns Angst, weil wir nicht wissen wie es weitergeht. Weil wir uns mit wissenschaftlichen Werten und Rechenmodellen herumschlagen müssen, die wir im Grunde nicht verstehen.
Vielleicht hilft uns dabei ja erstmal die Machtlosigkeit zu akzeptieren. Wir können das Ding nicht aus der Welt schaffen. Wir können es nicht wegdiskutieren, die Diskussionen interessieren das Virus nicht.
Aber und das hört sich ziemlich profan an, wir können die Dinge richtig tun, die buchstäblich in unserer Hand liegen, also Hände waschen, Maske und Abstand halten. Und wir können uns denen gegenüber, die von den Auswirkungen betroffen sind solidarisch verhalten. Regional einkaufen, Gutscheine erwerben, Menschen unterstützen. Pragmatisch so wie es halt jeder kann.
Die Regierungen werden Maßnahmen treffen, die wir nie gesamthaft als gerecht empfinden. Wir müssen dazu nicht schweigen. Aber für unsere Gesellschaft ist es wichtig ein Grundvertrauen in die Aktivitäten zu investieren. Bei denen wird es in den nächsten Wochen und Monaten immer darum gehen die Pandemie einzudämmen ohne all zu viele wirtschaftliche oder soziale Schäden zu verursachen.
Wir mich ist auch das Vertrauen ein Teil von gesellschaftlicher Solidarität. Also bewahrt die Nerven, schaltet euren gesunden Menschenverstand ein und haltet die Augen offen und helft wo und wem ihr helfen könnt.